PIM-Systeme: Warum gepflegte Produktdaten längst ein Must-have sind [5 Lesetipps]

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Quelle: Olya Kobruseva | pexels

Im Zentrum jedes Kaufprozesses steht letztendlich immer das Produkt oder die Dienstleistung. Trotzdem sind zusätzliche Serviceleistungen und die Ansprache auf verschiedenen Kanälen für Käuferinnen und Käufer längst mehr als ein Nice-to-have. Denn mit der zunehmenden Digitalisierung und zusätzlichen Kontaktpunkten für Kundinnen und Kunden steigen auch die Erwartungen an die Präsentation der Produkte und Leistungen. Aktuelle, umfassende und ansprechende Produktinformationen gehören da schlichtweg dazu.

Das richtige Produktinformationsmanagement-System (PIM) ermöglicht dabei nicht nur die individuelle Ausspielung von Inhalten für verschiedene Kanäle, sondern erleichtert außerdem die Ablage und reduziert somit den Verwaltungsaufwand für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

PIM-Systeme: Single Source of Truth für Produktdaten

Das Spektrum der Produktdaten ist so umfangreich wie das der Produkte selbst – die Spanne reicht von Konsumgütern bis zu Dienstleistungen. Alle Produktdaten beschreiben als Attribute ein Produkt, ordnen es durch Klassifizierungen oder Kategorisierungen ein und machen es sowohl innerhalb als auch außerhalb einer Website oder eines E-Shops auffindbar. Neben den Produktdaten sorgen ansprechende Produkttexte und hochwertige Produktbilder für eine positive Customer-Experience.

Das PIM-System selbst ist eine Softwarelösung, die Produktdaten und zugehörige Marketinginformationen aus verschiedenen externen wie internen Quellen speichert und in eine maschinell verwertbare Struktur bringt.

PIM-Systeme lohnen sich

Indem die richtige PIM-Software Eingänge automatisiert und die Pflege- von der Ausleitungsstruktur trennt, fällt die aufwändige Mehrfachpflege weg. Einmal übersetzte Attribute und Bausteine stehen für jedes zukünftige Produkt automatisch zur Verfügung. Darüber hinaus kann ein Datenmodell so gestaltet werden, dass Informationen von einem übergeordneten Produktmodell an mehrere Varianten eines Produkts vererbt werden. Hat ein Schuhmodell beispielsweise einen Schnürverschluss, so wird diese Information auch bei verschiedenen Farb- und Größenvarianten ausgespielt. Wenn man bedenkt, dass nur ein einziges Schuhmodell in drei Farben durch verschiedene Größenvarianten aus circa 18 einzelnen Stock-Keeping-Units (SKU) besteht, wird klar, dass man mit der richtigen Software viel Zeit einsparen und Dateninkonsistenzen verhindern kann.

Auch die Automatisierung der Produktpflege, Massenbearbeitungen von Produktdaten, das Rechtemanagement und Freigabe-Workflows tragen zu einer effizienten Verwaltung und Pflege der Daten bei. Mittels dateibasierter Übertragung oder dedizierter Schnittstellen kann sich eine PIM-Lösung in heterogene Systemlandschaften einfügen. Es kann Informationen verschiedener Quellen empfangen und bereinigte Daten in diversen Kanälen ausleiten.

Vorteile im Überblick:

  • Zentrale Verwaltung fast aller Domänen
  • Unterstützung von kollaborativem Arbeiten daran
  • Hohe Automatisierung und somit Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Verwaltung und Transformation unzähliger Formate bei Im- und Export
  • Versionierung von Daten
  • Steigerung der Datenqualität (Vollständigkeit und Richtigkeit der Daten)
  • Strukturierung der Daten durch Kategorisierung, validierte Attribute, Variantenbildung, Lokalisierung
  • Verringerung der Time-to-Market
  • Reduzierung der Retouren

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Über Birthe Struffmann

Birthe hat Wirtschaftswissenschaften und BWL mit Schwerpunkt Marketing studiert. Eine gute Kombi, wenn es darum geht, digitale Trends kritisch zu hinterfragen. Ihre tägliche Arbeit mit Expertinnen und Experten aus dem Digital Business ermöglicht es ihr, ihr Wissen ständig zu erweitern und mit euch hier auf Handelskraft und im jährlich erscheinenden Handelskraft Trendbuch zu teilen.